Samstag, 23. Mai 2015

Die Reise - Teil 6: Hawaii

Am 8. Mai abends verließ ich Apia, Samoa und kam am 8. Mai frühmorgens in Honolulu auf der Insel Oahu an. Der Zeitunterschied von minus 23 Stunden ermöglichte es mir, den Tag zweimal zu erleben. Das ist zwar etwas verwirrend, bringt mir aber einen Tag mehr Urlaub.
Oahu ist sicherlich die touristischste, "amerikanischste" der Inseln. Neben dem berühmten Strand von Waikiki und Pearl Harbor besuchte ich noch die Strände im Norden. Das hat dann aber auch gereicht und ich stieg wieder in ein Flugzeug, dieses Mal mit Ziel Lihue auf Kauai.

Zwei ganz unterschiedliche Bilder, doch beides Kauai. Während im Norden grüner Regenwald dominiert trifft man im Süden auf trockenen, roten Sand.
Sowohl die Na Pali Küste als auch Waimea Canyon sind sehr lohnenswerte Ziele. Um die Insel aber richtig zu erkunden empfehle ich einen Helikopter Rundflug zu buchen. Das ist hier erstaunlicherweise gar nicht mal so teuer und jeden Dollar wert. Anders sind die unzähligen Wasserfälle in der Mitte Insel auch gar nicht zu erreichen und man würde definitiv etwas verpassen.
Auch zum Tauchen hat die Insel was zu bieten und ich buchte zwei Tauchgänge an der Koloa Landing. Direkt vom Strand ging es ins Wasser und es wartete ein tolles Korallenriff mit Seeschildkröten und allen möglichen Fischen.
Schnell verging die Zeit und das nächste Flugzeug wartete schon.

Kein Urlaub hier ist komplett, ohne ein Besuch auf der Insel Hawaii (Big Island)!
Noch am Ankunftstag wanderte ich gleich zum Denkmal, das an der Stelle steht, an der der berühmte Seefahrer James Cook erschlagen wurde. Das mag etwas makaber klingen, aber außer Samoa wurden alle Inseln auf meiner Reise von ihm (wieder)entdeckt. Seine Name begegnete mir überall und somit war es mir ein Bedürfnis den Ort zu besuchen, an dem seine zu Ende ging. Auch meine endet hier auf Big Island, doch hoffe ich auf glücklichere Umstände...
Am nächsten Tag stand der Hawaii Volcanoes National Park auf dem Programm. Der Vulkan Kilauea ist gerade aktiv und auch wenn man keine Lava im zugänglichen Bereich sieht lohnt sich der Besuch sehr. Tagsüber steigt aus dem Krater eine Dampfwolke auf, doch nach Sonnenuntergang bietet sich ein noch beeindruckenderes Szenario wenn die Lava die Wolke und den Kraterrand hell orange erleuchtet. Richtig genießen kann man es aber irgendwie nicht, da man von gefühlten 100.000 anderen Touristen umgeben ist. Trotzdem ein unvergessliches Schauspiel.
Wie in National Parks üblich gibt es hier keine Cachedosen, sondern nur Earthcaches. So langsam reicht es mir mit denen aber auch, denn man ist doch immer gut beschäftigt mit Informationen raussuchen und E-Mails schreiben.
Insgesamt betrachtet ist Hawaii ein lohnenswertes, wenn auch teures Reiseziel. Als ich nach einer Unterkunft für 4 Nächte auf Kauai suchte und viele 4stellige Angebote bekam (und die erste Stelle war nicht immer eine 1...), musste ich erstmal schlucken. Nach einiger Sucherei fand ich dann noch was günstigeres, dafür in nicht so perfekter Lage. Mit Mietwagen ist das auf so einer kleinen Insel andererseits aber auch egal.
Ein paar Tage bin ich noch hier, dann muss ich zurück nach Hause. Aloha!

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