Mittwoch, 31. Dezember 2014

Florida - GC73A6 - Divided We Fall...

Virtual Cache Divided We Fall...

Bei Freunden zum Wintergrillen mit Glühwein und Wildschweinbratwurst eingeladen, setzte jemand Frau Knuddel den Floh ins Ohr, unbedingt GC73A6 besuchen zu müssen. Meine anfänglich Abgeneigtheit diesem Cache gegenüber lag hauptsächlich an der ökonomischen sowie an der geographischen Komponente. Wo lag der Sinn einen Bundesstaat in den USA zu besuchen der erst vor einem Jahr als unser Urlaubsziel herhalten mußte. Letztlich galt es aber hier ein Stück Heimat zu besuchen, welches ich als solches in den Jahren als es in "Gebrauch" war, nie zu Gesicht bekam.













Auch konnte bei dieser Gelegenheit eine Stadt besucht werden die mir sehr am Herzen liegt.
Nein, es ist nicht Hogwarts mit seiner Winkelgasse.


Es ist, keine Frage, Springfield.
Die Aussicht in Moe's Taverne ein Duffbeer zu trinken war einfach zu verführerisch.

So kam es, daß wir drei Wochen später in einem Flieger Richtung Orlando saßen, in freudiger Erwartung auf einen Cache und jede Menge Duffbeer. 




Donnerstag, 20. November 2014

Unverhofft kommt oft

Es ist mal wieder eine dieser Geschichten, die mit "eigentlich" beginnen: Eigentlich hatte ich gar nicht geplant, hierher zu kommen. Eigentlich war ich gar nicht zum Cachen in Urlaub geflogen. Eigentlich wollten wir in der Sonne Spaniens eine Woche lang aus Flugzeugen springen. Doch die Sonne war etwas schüchtern und zeigte sich anfangs wenig, so dass Alternativen gefragt waren. Als jemand einen Ausflug nach Gibraltar vorschlug, wurde ich hellhörig. Gibraltar zählt bei
Groundspeak doch sicher als eigenes Land, so meine Überlegung. Meine Zustimmung für den Vorschlag war somit gewiss.
So machten wir uns nach dem Frühstück auf die zweieinhalbstündige Fahrt gen Süden. Erste Lehre an der Grenze: der Spanier, der 20 € "Registrierungsgebühr" für Mietwagen kassieren will, ist ein Betrüger!
Wenn man dann mal drin ist geht es sehr beengt weiter: schmale Straßen, viel Verkehr und freie Parkplätze sind absolute Mangelware. Aber schließlich gelang es uns doch, einen Stellplatz für unser Auto zu finden. Nach einem kurzen Mittagessen fuhren wir mit der Seilbahn hoch auf den berühmten Felsen. Eine tolle Aussicht bis nach Marokko erwartete uns ebenso wie die bekannten Affen, die sich sehr freundlich zeigten. Zahlreiche ehemalige Befestigungsanlagen sind hier zu finden und die sind nicht mal abgesperrt. Ein echter Lost Place, nur leider ohne Dose. Die gab es erst auf dem Weg nach unten. Naja, ich musste jedoch fast 200 Treppenstufen wieder hochlaufen, um an den Cache zu kommen. Aber das war es natürlich wert. Land gesichert.

 

Mittwoch, 5. November 2014

FTF in Athen

Okay, die Geschichte hat keinen Bezug zum Foto, aber ich wollte es unbedingt noch hochladen. :-)
Leider konnte ich aus Heraklion nicht direkt nach Hause fliegen, sondern musste in Athen umsteigen. Mehr als 2 Stunden hatte ich dort Zeit und mir war langweilig. Da schrieb eine Freundin, ob es denn keinen Cache am Flughafen gäbe. Gute Idee! Also schnell mal nachgeschaut. Tatsächlich, da war einer. Standardmäßig schaute ich kurz in die Logs, um zu sehen, ob er in letzter Zeit auch gefunden wurde. Es gab nur ein Log: "Published" mit Datum von heute...!
Sofort flitzte ich los, ab nach draußen und immer dem Zeiger auf dem Smartphone hinterher. Schon kurz darauf hielt ich die Box in den Händen und öffnete sie aufgeregt. Das Logbuch war leer! Juchu! FTF! Was für ein toller Transit!

Dienstag, 4. November 2014

Sonne, Strand und Meer



Sonne, Strand und Meer: recht ungewöhnliche Dinge standen da dieses Mal auf der Kriterienliste für das Urlaubsziel. Ganz
untreu wurde ich mir aber nicht, denn ein neues Land zu bekommen, war auch ein Argument. Deswegen fiel die Wahl
schließlich auf die griechische Insel Kreta.
Bereits kurz vor 4 Uhr klingelte am Abflugtag der Wecker. Damit war der erste Urlaubtag bereits im Eimer. Wieso fliegen
die Charterer bloß alle so früh?
Sehr müde kam ich schließlich in Heraklion an und übernahm den Mietwagen. Auf der Fahrt zum Hotel warteten bereits die ersten Caches. Das Land war somit gesichert, worauf Herr Knuddel gleich schrieb, dann könne ich ja jetzt wieder nach Hause fliegen. :-)
Aber nein! Sonne, Strand und Meer warteten doch! Der Grund, weswegen ich mich darauf freute, war einfach: ich wollte tauchen gehen und meine Kenntnisse darin auffrischen und (im wahrsten Sinne des Wortes) vertiefen.
Bereits am nächsten Tag standen die ersten beiden Tauchgänge zum Erwerb des PADI Advanced Open Water Diver Brevets an. Am Strand endeckte ich beim Einstieg ein Paar, das auffallend unauffällig die Felsen absuchte. Mir war sofort klar, dass das sicherlich Cacher waren und demnach hier eine Dose liegen muss. Zwei Tage später sollte ich die Gelegenheit finden, sie selbst zu loggen. Passend war an jenem Tag, dass der vorherige Tauchgang das Thema "Search & Recovery" hatte. Genau das, was man für einen Unterwassercache benötigt. ;-)
Zwei ganze Tage erkundete ich schließlich noch den westlichen Teil der Insel mit dem Auto. Hohe Berge, kurvige Passtraßen und immer wieder Caches am Wegesrand. Einige führten mich zu Sehenswürigkeiten, die ich sonst nicht entdeckt hätte.
Landschaftlich fand ich die Insel schöner, als ich mir sie vorgestellt hatte. Leider konnte ich das vom Wetter nicht behaupten. Das war Ende Oktober sehr unbeständig und vollkommen unabhängig von irgendeiner Vorhersage. Es gab sonnige Tag, aber auch viel sintflutartigen Regen mit Gewitter bei Temperaturen um die 17 Grad.
Gelohnt hat es sich trotzdem. In freue mich noch immer über die tolle Landschaft, die  Freundlichkeit der Menschen, die
neugierigigen Ziegen überall am Wegesrand, ein neues Land in meiner Statistik und zwei neue Plastikkärtchen im Tauchlogbuch.



Montag, 20. Oktober 2014

Spezialistentreffen im Etosha Park

Nachdem zwei Länder auf der Karte frisch eingefärbt waren, ging es zurück in ein schon bekanntes: Namibia!
Nach einer Nacht in Windhoek machten wir uns auf den Weg nach Norden mit dem Ziel Etosha Park, wo wir mehrere Tage bleiben wollten. Kurz gesagt: der Park übertraf alle Erwartungen. Meine vorsichtige Hoffnung war gewesen, Löwen zu sehen. Bereits am ersten Abend entdeckten wir an einem Wasserloch eine ganze Gruppe samt einer Herde Elefanten. In den nächsten Tagen sollten wir noch mehrfach Löwen sehen, aber auch die anderen Tiere ließen sich nicht lumpen und zeigten sich in Massen. Giraffen, Impalas, Springböcke, Kudus, Zebras, Warzenschweine, usw. waren so zahlreich, dass es schon etwas unwirklich übertrieben wirkte. So zählten wir an einem Wasserloch einmal 25 Giraffen gleichzeitig!
Aber nicht nur Tiere waren in Etosha zu finden. HeiJu waren zur gleichen Zeit im Park unterwegs und so kam es zu einem kleinen, dreitägigen Spezialistentreffen in Namibia! Cachen hier ist nicht so ganz einfach, da man aus verständlichen Gründen nicht aus dem Auto aussteigen sollte. Aber ein paar Dosen in sicherem Gelände gab es dann doch.

Montag, 22. September 2014

Sambia oder was kostet die Welt?

Die Victoria Fälle liegen an der Grenze zwischen Simbabwe und Sambia. Da es auf der sambesischen Seite einen Virtual Cache gibt, war es für mich natürlich Pflicht, diesen zu besuchen.
Der Grenzübertritt war kein großes Problem, er kostet nur Geld. Nachdem ich offiziell aus Simbabwe ausgereist war, ging es über die Brücke, die den Zambesi überspannt, und kurz darauf warteten die sambischen Grenzbeamten. Denen, so erschien es mir, war nicht so wichtig was auf der Seite mit den Personalien in meinem Pass steht. Wichtig war nur, dass ich die 20 US Dollar für das Tagesvisum bezahle. Dafür gab es einen Eintrag in den Pass. Frisch gestempelt wartete gleich der Nationalpark auf mich, für den nochmal 20 Dollar fällig wurden. Aber der Cache befindet sich nun mal im Park, auch wenn andere Cacher, wie man den Logs entnehmen kann, das nicht so genau nahmen...
Schnell erreichte ich die Koordinaten und nahm das benötigte Foto auf.
Nachdem somit das 66. Land gesichert war und ich dieses Ereignis ausführlich genossen hatte, blieb noch etwas Zeit, den Rest des Parks zu erkunden. Gefallen hat mir, das man hier auch am Zufluss der Wasserfälle entlang laufen kann.
Dann machte ich mich wieder auf den Rückweg. Es wurden nochmal 30 Dollar für das neue Simbabwe-Visum fällig. Insgesamt kostete der Ausflug somit stolze 70 USD. Naja, billiger als nochmal nach Sambia zu fliegen... Ein kleines Einsparpotential wäre gewesen, am Flughafen Victoria Falls gleich ein Double Entry Visa zu kaufen, das 45 Dollar gekostet hätte.
Wenn nicht alle aus der Gruppe das Geld investieren wollen (nur wegen des Blickes lohnt es sich meiner Meinung nach nicht), empfiehlt sich als Treffpunkt das Café auf der sambischen Seite der Brücke. Dorthin darf man mit dem kostenlos erhältlichen Brückenpass. Vom Café aus habe ich für den Ausflug 1 Stunde und 15 Minuten gebraucht.
 

Schwein gehabt in Simbabwe

Endlich Urlaub! Dieses Mal sollte es nach Süden gehen und zwar nach Afrika. Nach einem 8 stündigen Zwischenstop in Windhoek ging die Reise weiter zu den Victoria Fällen in Simbabwe. Deren Erkundung verschoben wir gleich auf den nächsten Tag, da mehr als 30 Stunden nach dem Aufstehen unsere Aufnahmefähigkeit an ihre Grenze kam.
Gut ausgeruht machten wir uns tags drauf auf den 3 km langen Weg von unserem Guesthouse zu den Fällen. An der Straße begeneten wir einer Gruppe Paviane, die sich aber nicht annähernd so für uns interessierten wie wir uns für sie. Wir sollten in den nächsten Tagen die Affen noch oft sehen. Auf der Straße, in Bäumen, auf Parkbänken und als dekorativen Dachschmuck.
Nachdem wir 30 US Dollar Eintritt pro Person für den Nationalpark bezahlt hatten, konnten wir endlich die spektakulären Victoria Fälle bewundern. Obwohl gerade Trockenzeit war und darum nur wenig Wasser floß, ein beeindruckender Anblick.
Doch Wassermassen hin oder her, zuerst musste der Tradi Cache im Park gefunden werden. Das war auch kein Probkem, da er ein paar Meter abseits der Touristenwege lag und ich so in Ruhe suchen und loggen konnte. Das Land Simbabwe war somit gesichert.
Danach konnten wir beruhigt die Fälle anschauen und an den vielen Aussichtspunkten unzählige Fotos schießen. Einen Earthcache gab es dabei auch noch zu "finden".
Am nächsten Tag stand "nur" ein Rundflug und der lunare Regenbogen auf dem Programm. Letzterer ist bei Vollmond zu sehen und angeblich sind die Victoria Fälle der einzige Ort auf der Erde wo dieses Phänomen auftritt.
Da wir also tagsüber viel Zeit hatten, beschlossen wir, einen weiteren Cache zu suchen. Dieser lag etwa 100 Meter abseits der Hauptstraße an einer asphaltierten Nebenstraße im Busch. Ich begab mich also zu den Koordinaten und begann an einem Zaun zu suchen. Doch just in dem Moment entdeckte ich ein Warzenschwein mit dicken Hauern, das von der anderen Straßenseite gemächlich, aber direkt auf mich zukam. Was wollte es? War es freundlich gesinnt? Wollte es mir helfen, den Cache zu finden oder wollte es mich vertreiben? Ich beschloss auf Nummer sicher zu gehen und den Rückzug anzutreten. Mit einem Backstein bewaffnet suchten wir also erstmal das Weite. Nach ein paar Minuten des Wartens schlichen wir uns wieder zurück. Das Warzenschwein war weg. So stand der erfolgreichen Cachesuche dann nichts mehr im Wege. Aber von einem Warzenschwein am Cachen gehindert worden zu sein war definitv eine neue Erfahrung.


Sonntag, 20. Juli 2014

Mit dem Wasserflugzeug nach Vancouver Island

Diesmal führte die Reise nach Vancouver, wo traumhaftes Wetter herrschte. Schon der Anflug über die Berge war ein echtes Highlight.
Doch noch nie war ich in einem Wasserflugzeug mitgeflogen und diesen Umstand galt es hier zu ändern, schließlich starteten diese quasi direkt vor dem Hotel. So bestieg ich zusammen mit drei Kollegen am nächsten Morgen eine Turbine Otter, wo wir uns zunächst ein Sicherheitsvideo auf einem iPad anschauen mussten. Dann ging es auch schon los. Ein herrlicher Flug! Nur selten flogen wir in mehr als 500 Fuß über dem Wasser.
Nach knapp 40 Minuten landeten wir direkt im Hafen von Victoria auf Vancouver Island. Da gerade der Nationalfeiertag war, war in der Stadt sehr viel los. Erst einmal galt es, etwas zum Frühstücken zu finden, ehe wir uns den Rest anschauten. Zwei Virtual Caches lagen praktischerweise auf dem Weg.
Nach ein paar Stunden mussten wir uns dann auch schon wieder auf den Rückweg machen und ein weiterer Flug löste große Vorfreude aus.
Am nächsten Tag war noch Zeit für einen Spaziergang zum Stanley Park, um ein paar Caches zu suchen. Besonders den schön gemachten Tradi am Canada Place möchte ich hier hervorheben.
Viel zu schnell verging die Zeit. Aber: ich komme wieder!

Sonntag, 29. Juni 2014

Spontan zu den Niagarafällen

Diesmal ging es nach Toronto und wegen des kurzen Aufenthaltes dort ging ich davon aus, nicht über die Stadtgrenzen hinaus zu kommen. Das wäre auch nicht schlimm gewesen, schließlich war ich hier noch nie.
Doch dann kam von einigen Kollegen die Frage auf, ob wir nicht noch heute Abend zu den Niagarafällen fahren wollten. Das war für mich sehr überraschend, aber so eine Chance muss man einfach nutzen.
So machten wir uns gegen 21 Uhr Ortszeit auf die eineinhalbstündige Fahrt. Natur fanden wir dort nicht. Das Wasser wird nachts bunt angestrahlt und die Umgebung erinnert an Las Vegas. Trotzdem ein toller Ort, den man mal gesehen haben sollte. Die Rückfahrt zog sich dann etwas, denn obwohl es schon nach Mitternacht war, standen wir dreimal im Stau. 24 Stunden nachdem ich in Deutschland aufgestanden war, lag ich dann endlich wieder im Bett.
Am nächsten Morgen wollte ich die Stadt erkunden und eine Kollegin begleitete mich. Ein langer Spaziergang führte an den Ontario See, dort entlang und wieder zurück. Natürlich kam für mich die Frage auf, wie ich ihr denn Geocaching erklären sollte... Aber das war dann doch ganz einfach und nach dem ersten gefundenen Cache stellte sie gleich die Frage "Gibt's hier noch einen?".
Viel zu schnell verging die Zeit und der Rückflug stand an. Ich komme wieder. Dann will ich auf den CN Tower.


Mittwoch, 21. Mai 2014

Nach Russland ohne Visum

Russland - das größte Land der Erde und doch bis vor kurzem ein weißer Fleck auf meiner Cachekarte. Leider kann man nicht einfach hinfliegen, denn es besteht Visumpflicht. Schon beim Durchlesen der langen Liste an Dokumenten, die man für ein Visum benötigt, verlor ich die Lust. Aber ich entdeckte noch eine zweite Möglichkeit. Man kann von Helsinki per Fähre nach St Petersburg übersetzen und sich dort bis zu 72 Stunden lang visumfrei aufhalten. Perfekt. Nun stellte sich noch die Frage, ob es denn derzeit eine gute Idee sei, nach Russland zu reisen. Andererseits könnte es aber vielleicht auch die letzte Chance sein. Und somit buchte ich die Überfahrt.
Das Schiff, die Princess Maria, war nicht gerade ein Luxusdampfer, erfüllte aber seinen Zweck und brachte mich durch die Nacht nach Sankt Petersburg. Nach der vollkommen problemlosen Einreise ging es mit dem Shuttlebus in die Stadt. Dort suchte ich zunächst einen Virtual und dann einen Tradi auf, womit die wesentlichen Dinge erledigt waren. Danach ging es in die Eremitage, um auch etwas Kultur zu Gesicht zu bekommen. Gefühlte 100.000 Gemälde später zog es mich wieder raus in die Sonne. 2 Tradis und ein Earthcache bildeten das große Finale, ehe ich noch die Sankt Isaac Kathetrale besuchte und von ihr den Ausblick auf die Stadt genoß.
Nun war es Zeit, zum Schiff zurückzukehren und die Heimreise zu beginnen.

Samstag, 19. April 2014

Powertrail in Seoul

Für diesen Sommer stehen neue Ziele im Programm und bei Seoul wurde ich sofort hellhörig. Bislang war Südkorea auf meiner Karte nämlich noch grau. Schneller als erwartet ergab sich dann die Chance, das zu ändern und ehe ich mich versah, saß ich im Flieger.
Nach der Ankunft musste ein kurzer Schlaf genügen, denn im Wald direkt hinter dem Hotel wartete ein kleiner Powertrail auf mich. Um den Einstieg zu finden suchte ich zunächst etwas herum. Dann fand ich aber eine Lücke im Gebüsch und dahinter ein Schild "Hiking Trail". Perfekt!
Es ging steil einen Berg... na sagen wir lieber Hügel... hoch. Da es sehr dunstig war blieb die erhoffte Aussicht oben leider aus. Egal, ich war ja nicht wegen der Aussicht gekommen. Schon bald war der erste Cache gefunden und dann ging es auch schon weiter.
Am Ende des netten Spaziergangs, bei dem ich der Großstadt komplett entfliehen konnte, durfte ich neun mal "found it" loggen. Ein guter Einstand in Südkorea.
Überhaupt scheint die Stadt über eine große Cachercommunity zu verfügen. Die Pocket Query ergab, ohne Mysteries, im 10 km Umkreis stolze 465 Caches!
Seoul - ich komme wieder!

Donnerstag, 10. April 2014

Kein neues Land: Herm

Am letzten vollen Tag auf Guernsey fragten wir uns, was wir noch anschauen könnten. Bleckie hatte die Idee, zur Insel Herm überzusetzen. Diese gehört zusammen mit Sark und Alderney verwaltungstechnisch zum Bailiwick of Guernsey und zählt somit ausnahmsweise nicht als eigenes Land.
Herm ist gerade einmal ca. 2,3 km lang und etwa 900 Meter breit. Aber es gibt immerhin 17 Caches auf der Insel. Die sollte man doch alle finden zu können, dachten wir.
Mit diesem Vorsatz machten wir uns auf den Weg.
Autos und sogar Fahrräder sind auf der Insel verboten. Dafür sind Quads und Traktoren erlaubt. Der Sinn dahinter erschließt sich mir nicht so ganz, aber man muss ja auch nicht alles verstehen.
Die kleine Wanderung über die Insel war nicht weiter schwierig. Leider wurden wir bei 3 Caches nicht fündig. Die waren aber auch in diesem Jahr noch gar nicht gefunden worden und sicher verschwunden. Hoffen wir. Ein vierter lag uns zu weit ab vom Schuss, soweit man bei den Dimensionen der Insel davon sprechen kann.
So konnten wir "Homezone" Herm dann doch nicht vollständig leercachen. Ein schöner Ausflug und ein würdiger Abschluss des Urlaubes war es aber trotzdem allemal.

Guernsey


An einem verregneten Tag setzten wir mit der Fähre von St Helier, Jersey nach St Peter Port, Guernsey über. Sofort wurde mit dem Standardprogramm begonnen: einchecken, umziehen, cachen! Bei einem Spaziergang durch die Stadt konnte so das zweite, neue Land gesichert werden. Sowohl Guernsey als auch Jersey sind nämlich als Kronbesitz nicht Teil des Vereinigten Königreichs und besitzen eigene Regierungen. Sie zählen darum zu recht als selbstständige Länder.
Eine der Kuriositäten dieser Aufteilung ist, dass man zwar in britischen Pfund bezahlen kann, aber beide Inseln auch eigene Scheine und Münzen herausgeben, die nur dort gültig sind. Daher muss man tunlichst zusehen, dass man alles Jersey Geld los wird ehe man nach Guernsey wechselt, weil man es dort nicht mehr gebrauchen kann.
Die Cachedichte ist auf beiden Inseln erfreulich hoch, so dass es viel zu suchen gab. Auch hier unternahmen wir eine herrliche Klippenwanderung von etwa 18 km, die uns an viele schöne Ecken führte.
Zum Mittagessen gerieten wir dann versehentlich in ein ziemlich nobles Restaurant. So eines mit kleinen Portionen zu großen Preisen. Unsere Kleidung war auch angemessen: verschlammte Hose und Wanderschuhe! Ich bin mir sicher, dass sie nachdem wir gegangen waren, erst einmal gekehrt haben...


Montag, 7. April 2014

Jersey - Das Glück liegt auf der Straße

Der jährliche Urlaub mit Bleckie stand an und wie immer spielte bei der Auswahl des Reiseziels die Länderstatistik keine unwesentliche Rolle. So fiel die Wahl dann auch recht schnell auf die Kanalinseln.
Erstes Ziel war Jersey. Nach einem kurzen Stop im Hotel war Bleckie umgezogen und wir konnten losziehen. Ich behielt meine Kleider vom Flug einfach an, denn die anderen Klamotten waren noch in Paris. Meine Reisetasche war nämlich nicht mitgekommen und sollte erst ganze drei Tage später nachgeliefert werden.
Aber das sollte uns den Spaß nicht verderben, es galt schließlich, ein neues Land zu sichern.
Der erste Tradi war dann auch gleich gefunden. Mission erfolgreich!
Natürlich war es das nicht gewesen, denn mitten in der Stadt wartete schon ein Kurzmulti auf uns. Die benötigten Zahlen waren schnell gefunden und das Final errechnet. Ein Nano sollte es sein und der Hinweis führte uns eindeutig zu vier Objekten, die wir ausgiebig untersuchten. Doch, oh weh, wir fanden keinen Cache! Beim Lesen der Logs sahen wir, dass er zuletzt im September 2013 gefunden wurde. Kein gutes Zeichen. Wir waren uns sicher, der Nano war verschwunden! Darum gaben wir enttäuscht auf und trotteten weiter. Nach nur ein paar Metern entdeckte Bleckie jedoch ein kleines Objekt, das mitten auf der Straße lag. "Sieht aus wie ein Nano..." Ich meinte, es handele sich sicher um Dreck. Doch er hob es auf, untersuchte es und, zweifelsfrei: das war ein Nano! Aufgeregt schraubten wir ihn auf und verglichen die Einträge mit den Logs des Caches. Volltreffer: es handelte sich tatsächlich um das verschwundene Final!
Freudig trugen wir uns ein und platzierten ihn wieder an der richtigen Stelle.

Die folgenden Tage verbrachten wir dann mit einer Radtour und Wanderungen. Wir fanden viele schöne Plätze und natürlich auch zahlreiche Dosen!




Sonntag, 9. Februar 2014

Puerto Rico - Letzter Teil

Heute stand wieder ein kleiner Ausflug auf meinem Programm. Jemand hatte Mitleid mit mir gezeigt und sich erbarmt mich heute tatsächlich mitzunehmen. Bewaffnet mit GPS, Foto, Geld und Paß ging es um 8.30 Uhr los. Und das an meinem freien Tag. Es dauerte keine fünf Minuten und wir waren an der ersten Station unserer Reise angekommen. Nein, nicht das war das Ziel unserer Begierde.
Weit gefehlt.

Sondern dies hier. Nach einem kurzer Spritcheck ging es los Richtung St. Thomas auf die UVI's

"Vorbei" am Caribe Hilton Hotel.

Einigen weiteren Inselchen.

Direkt auf die US Virgin Islands. Hier herrschte übrigens wesentlich besseres Wetter als in San Juan.

Zuerst mußte der Pilot mit Nahrung und Zucker versorgt werden. Da sind sie irgendwie alle gleich.

Frisch gestärkt stand dem Cachen nichts mehr im Weg.
Auf der Insel gibt es sechs Caches die wir tatsächlich auch alle gefunden haben.
Einer war auf einer Party.

Andere am Strand. Dieser hat uns glatt 18$ Eintritt gekostet.



Oder gar in der Stadt. Diese ist übrigens ein einziger Juwelierladen. Unglaublich aber wahr.


Tja und dann mußten wir auch wieder zurück nach San Juan.
Hier übriegens der Blick auf den wöchentlichen Condorflieger FRA-SJU. Falls Mal jemand Lust bekommt.