Mittwoch, 21. November 2012

Muscat - Oman

Es gibt immer mehrere Wege um von A nach B zu kommen. Daher gehört zu einer guten Urlaubsplanung unbedingt auch die generalstabsmäßige Planung des Reisewegs hinzu. Und der Plan sah auf Grund von Reisezeiten und der komplizierten geografischen Lage des Zielortes irgendwo eine Übernachtung vor. Diese galt es geschickt festzulegen. Von den vier Optionen hat sich letztlich Muscat für ein Stopover durchgesetzt. Dank der perfekten Ankunfts- und Abflugzeiten stand uns somit glücklicherweise ein voller Tag zur freien Verfügung. Ohne Hetzte, ohne ständigen Blick auf die Uhr und ohne unser Gepäck irgendwo zwischenlagern zu müssen.  Unser Hauptquartier schlugen wir im Ramada Hotel im Regierungsviertel zwischen all den Botschaften auf. Die Lage ist perfekt. Nur 5min bis zum super Strand, eine riesige Shoppingmall gegenüber, und 4 Caches die man bequem zu Fuß erreichen kann. Alles Tradis ohne großen Tamtam und mit Spoilerbild für den Notfall. Man will ja nicht mit leeren Händen nach Hause kommen.
Soweit der Plan. Ok, der Flug hatte eine Stunde Verspätung. Was soll's, wir haben Urlaub. Die riesige Shoppingmall entpuppte sich als Winzling mit immerhin einem der drei McDonalds die wir auf dem kurzen Weg vom Flughafen zum Hotel gesehen haben. Wir wollten ja eigentlich eh nix kaufen.
Dann der erste Cache am frühen Morgen. 1km linke Hand von unserem Hotel entfernt, sollte unter einem Stromverteilerkasten auf dem Video überwachten Gelände des Grand Hyatt eine Dose sich verstecken. Welcher Owner schaltet denn so was frei? Ich konnte nix entdecken. Weder unter, hinter noch im Kasten! Der war schon offen, ich schwörs. Die Stimmung sank. Der zweite Cache genau in die andere Richtung vom Hotel aus, führte wenigstens die schattige Promenade am Meer entlang. Aber was ist das? Macht doch genau unter dem Baum ein Einheimscher ewig Pause. Ich glaub es nicht. Aber auch im Oman gehen Pausen irgendwann einmal zu Ende. Dank des Spoilerbildes konnte ich ihn dann tatsächlich entdecken. War der gut getarnt. Respekt. Bei der Hitze schenkte ich mir weitere 2km Berg auf laufen zu müssen und genoß den Rest des Tages an einer wunderschönen Strandbar. Gerne hätte ich das neue Land mit einem Bier gefeiert, aber ich konnte keines auftreiben.

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